목차
I. 들어가는 말
II. 헤르만 헤세와 심리학
II.1. 헤세와 심리학의 만남
II.2. 헤세와 융
III. 종교심리학적 관점의 자기실현
III.1. (집단) 무의식의 인식 및 수용
III.2. 싱클레어의 자기실현과 개성화
IV. 맺는 말
II. 헤르만 헤세와 심리학
II.1. 헤세와 심리학의 만남
II.2. 헤세와 융
III. 종교심리학적 관점의 자기실현
III.1. (집단) 무의식의 인식 및 수용
III.2. 싱클레어의 자기실현과 개성화
IV. 맺는 말
본문내용
's Demian. In: The Germanic Review. Bd. LVII. No. 1. A Quarterly Edited by the Department of Germanic Languages of Columbia University. 1982.
Rattner, Josef: Tiefenpsychologie und Religion. M nchen 1987.
Sch r, Hans: Religion und Seele in der Psychologie C. G. Jungs. Wiesbaden.
Serrano, Miguel: C. G. Jung and Hermann Hesse. Translated by Frank MacShane. London 1966.
Unseld, Siegfried: Hermann Hesse eine Werkgeschichte. Frankfurt/M. 1973.
Wehr, Gerhard: C. G. Jung. Reinbek bei Hamburg 1984.
Wolff, Uwe: Hermann Hesse. Demian - Die Botschaft vom Selbst. Bonn 1979.
Ziolkowski, Theodore: Hermann Hesse. A Collection of Critical Essays. Englewood Cliffs 1973.
◈ Zusammenfassung
Hermann Hesses Demian und die Religionspsychologie von C. G. Jung
Mit dem Werk Demian beginnt Hermann Hesse seine neue, zweite Schaffens- periode. Das Thema des Werks Demian ist die Selbstverwik- lichung, und zwar die Selbstsuche auf dem Weg nach Innen. In diesem Werk erscheint der starke Einflus der Religionspsychologie von C. G. Jung auf Hesse.
Die Psychoanalyse, die fur ihn wichtig wurde, lernte Hesse etwa 1913 oder 1914, literarisch kennen, 1916 lies er sich selbst analysieren. Das Kennenlernen einiger psychoanalytischer Bucher und der praktischen Psychoanalyse selbst, die er erlebt hatte, war eine Begegnung mit wirklichen M chten.
Hesse begegnete Jung zum ersten Mal im Jahre 1917. Sein Urteil ber Jung wechelste w hrend des ersten Zusammenseins mehrmals, sein starkes Selbstbewust- sein gefiel ihm bald, bald sties es ihn ab, im Ganzen aber blieb ein sehr guter Eindruck, sagte Hesse. Bei Jung erlebte Hesse die Ersch tterung der Analyse. Er sagte, das Jung seine Analyse mit auserordentlicher Sicherheit, ja Genialit t, f hrte.
Zwischen Hesse und Jung gibt es in manchen Punkten sehr hnliche Gemeinsam- keiten. Die beiden waren in den christlichen Familien geboren, aufgewachsen und besch ftigten sich ihr Leben lang mit den vielen, religi sen Gedanken des Westens und des Ostens. Vor allem besch ftigten sie sich mit den mystischen Gedanken. Die mystischen Elemente im Werk Demian, die mit der Gnosis zu tun haben, wurden von Jung beeinflust.
Sinclair, die Hauptfigur des Werks Demian, geht seinen Weg der Selbstverwirk- lichung, und zwar den Weg des Individuationsprozesses von Jung. Der Individuation- sprozes von Jung ist mit einem Wort ein Prozes der Vereinigung von Bewustem und Unbewustem. Durch Franz Kromer erkennt Sinclair das Unbewuste des eigenen Selbstes. Damit strebt er nach der Alleinheit oder Ganzheit durch die berwindung der Polarit t. Aus diesem Gesichtspunkt sagte Hesse, das Demian der Kampf um die Individualisierung ist.
Pistorius ist der Fuhrer von Sinclair vor allem im Gesichtspunkt der Religionspsychologie von Jung. Pistorius lehrt Sinclair die religions- psychologischen Gedanken, besonders das kollektive Unbewuste von Jung. Und er sagt auch Sinclair, das jede Religion sch n ist. Diese relative und mystische Religionsanschauung zeigt auch den Einflus von Jung auf Hesse.
Rattner, Josef: Tiefenpsychologie und Religion. M nchen 1987.
Sch r, Hans: Religion und Seele in der Psychologie C. G. Jungs. Wiesbaden.
Serrano, Miguel: C. G. Jung and Hermann Hesse. Translated by Frank MacShane. London 1966.
Unseld, Siegfried: Hermann Hesse eine Werkgeschichte. Frankfurt/M. 1973.
Wehr, Gerhard: C. G. Jung. Reinbek bei Hamburg 1984.
Wolff, Uwe: Hermann Hesse. Demian - Die Botschaft vom Selbst. Bonn 1979.
Ziolkowski, Theodore: Hermann Hesse. A Collection of Critical Essays. Englewood Cliffs 1973.
◈ Zusammenfassung
Hermann Hesses Demian und die Religionspsychologie von C. G. Jung
Mit dem Werk Demian beginnt Hermann Hesse seine neue, zweite Schaffens- periode. Das Thema des Werks Demian ist die Selbstverwik- lichung, und zwar die Selbstsuche auf dem Weg nach Innen. In diesem Werk erscheint der starke Einflus der Religionspsychologie von C. G. Jung auf Hesse.
Die Psychoanalyse, die fur ihn wichtig wurde, lernte Hesse etwa 1913 oder 1914, literarisch kennen, 1916 lies er sich selbst analysieren. Das Kennenlernen einiger psychoanalytischer Bucher und der praktischen Psychoanalyse selbst, die er erlebt hatte, war eine Begegnung mit wirklichen M chten.
Hesse begegnete Jung zum ersten Mal im Jahre 1917. Sein Urteil ber Jung wechelste w hrend des ersten Zusammenseins mehrmals, sein starkes Selbstbewust- sein gefiel ihm bald, bald sties es ihn ab, im Ganzen aber blieb ein sehr guter Eindruck, sagte Hesse. Bei Jung erlebte Hesse die Ersch tterung der Analyse. Er sagte, das Jung seine Analyse mit auserordentlicher Sicherheit, ja Genialit t, f hrte.
Zwischen Hesse und Jung gibt es in manchen Punkten sehr hnliche Gemeinsam- keiten. Die beiden waren in den christlichen Familien geboren, aufgewachsen und besch ftigten sich ihr Leben lang mit den vielen, religi sen Gedanken des Westens und des Ostens. Vor allem besch ftigten sie sich mit den mystischen Gedanken. Die mystischen Elemente im Werk Demian, die mit der Gnosis zu tun haben, wurden von Jung beeinflust.
Sinclair, die Hauptfigur des Werks Demian, geht seinen Weg der Selbstverwirk- lichung, und zwar den Weg des Individuationsprozesses von Jung. Der Individuation- sprozes von Jung ist mit einem Wort ein Prozes der Vereinigung von Bewustem und Unbewustem. Durch Franz Kromer erkennt Sinclair das Unbewuste des eigenen Selbstes. Damit strebt er nach der Alleinheit oder Ganzheit durch die berwindung der Polarit t. Aus diesem Gesichtspunkt sagte Hesse, das Demian der Kampf um die Individualisierung ist.
Pistorius ist der Fuhrer von Sinclair vor allem im Gesichtspunkt der Religionspsychologie von Jung. Pistorius lehrt Sinclair die religions- psychologischen Gedanken, besonders das kollektive Unbewuste von Jung. Und er sagt auch Sinclair, das jede Religion sch n ist. Diese relative und mystische Religionsanschauung zeigt auch den Einflus von Jung auf Hesse.