막스 프리쉬의 시간의식 만리장성을 중심으로
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목차

I. 서론

II. 철학사에 나타나는 시간과 시간의식

III. 막스 프리쉬의 시간의식

IV. 만리장성에 나타나는 무시간적 현재

V. 결론

본문내용

auf der Buhne, der etwa 2200 Jahre vor dem Heutigen gelebt hat. Max Frisch hebt auf der Buhne die Sukzession der objektiven Zeit in der Weise auf, die in der Realitat undenkbar, nur im Spiel moglich ist. Damit setzt er der Realitat des gewohnlichen Lebens ein Spiel entgegen.
Warum hebt Max Frisch die Sukzession der auseren objektiven Zeit in diesem Drama Die Chinesische Mauer auf? Max Frisch hat eine Antwort auf diese Frage in seinem bekannten Tagebuch 1946-1949 gegeben: "Die Zeit? Sie ware damit nur ein Zaubermittel, das unser Wesen auseinanderzieht und sichtbar macht, indem sie das Leben, das eine Allgegenwart alles Moglichen ist, in ein Nacheinander zerlegt;..." Nach Max Frisch ist die ausere objektive Zeit ein Mittel, das unser unzerlegbares Leben, das eine Allgegenwart alles Moglichen ist, in ein Nacheinander zerlegt so das das Wesen des Lebens verloren geht. Deswegen mussen wir diese aufgespaltene objektive Zeit, d.h. das Nacheinander in unserem Bewustsein aufheben, um zur Allgegenwart alles Moglichen, die das eigentliche Wesen unseres Lebens ist, zu gelangen. Max Frisch hebt die Sukzession der objektiven Zeit in diesem Drama auf, weil sie seiner Ansicht nach menschlichem Erleben nicht entspricht, nur relative Bedeutung hat und der Erkenntnis im Wege steht. So versucht er in seinem Drama keine Kalenderzeit, sondern Erlebniszeit darzustellen. Bei der Erlebniszeit geht es nicht um aufeinanderfolgende Geschehnisse, sondern um das menschliche Bewustsein. Nur im menschlichen Bewustsein kann man die zweitausend zweihundert Jahre, die einen chinesischen Kaiser von dem Heutigen trennen, ausschalten. Was bei Max Frisch nach der Ausschaltung der objektiven Zeit ubrig bleibt, ist der Traum. Der Traum hat keine Logik, kein Nacheinander. Er ist "die andere Linse" des Bewustseins, durch die, was die Zeit ins Nacheinander zerlegt hat, in "sein Urganzes" gesammelt wird. Im Traum sind Vegangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht getrennt, sondern bilden eine Einheit. Und dieser Traum wird nach Max Frisch in der Dichtung verwirklicht. Das Drama Die Chinesische Mauer steht durch die Zeit- und Raumvermischung dem Traum nahe, woraus sich - nach dem Masstab unseres Alltagslebens - die scheinbare Alogik der Handlung ergibt.
Die bei Max Frisch durch seine Dichtung gesuchte Zeit wird als "zeitlose Gegenwart" bezeichnet. In dieser zeitlosen Gegenwart, die alle Moglichkeiten umschliest und der Welt des Subjekts zuzuordnen ist, wird die Sukzession der objektiven Zeit aufgehoben. Die Aufhebung der Sukzession der objektiven Zeit in Die Chinesische Mauer zielt auf die zeitlose Gegenwart ab. Aber diese zeitlose Gegenwart erscheint nicht auf der Buhne. Sie bleibt immer jenseits des Sichtbaren und des Fasbaren. In diesm Drama geht es darum, wie sich das Drama der zeitlosen Gegenwart, dem unzerlegbaren Leben, mittels des zerlegenden Ablaufs seiner dramatischen Handlung annahern kann, wie es dem Zugleich im Nacheinander, der Einmaligkeit in der Wiederholung nahe kommen kann.
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  • 등록일2002.07.08
  • 저작시기2002.07
  • 파일형식한글(hwp)
  • 자료번호#198266
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